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Eine repräsentative Probenahme ist Grundvoraussetzung für eine aussagekräftige Bodenuntersuchung

Es gibt verschiedene Verfahren zur Entnahme von Bodenproben in der Geotechnik die LGT Geolab kompetent, in Anlehnung an Norm SN670901-1A_EN932-1, ausführt. Einige dieser Verfahren sind zum Beispiel: Entnahme aus Schürfen, Rammkernsondierung, Kernbohrung (Asphalt, Beton), Ausstechen.

Bei Entnahme von Proben, welche für chemische Untersuchungen benötigt werden, ist zu beachten, dass die zu untersuchenden Stoffe in Alltagsgegenständen wie Bekleidung, Gerätschaften der Probenehmer vorkommen können. Im speziellen, zum Beispiel PFAS (per- und polyfluorierte Alkylverbindungen), ist eine Kreuzkontamination durch geeignete Massnahmen zu verhindern. LGT Geolab erreicht dies durch strenge Methodik in der Ausführung und Verwendung einzig von zulässigen Gegenständen bei der PFAS-Probenahme.

Die Wahl des Verfahrens

Die Wahl des Verfahrens hängt von der Art des Bodens, der Tiefe und dem Zweck der Probe ab. Die Durchführung hat sachgemäss und sorgfältig zu erfolgen. Die Proben (Teil- Misch- Sammelproben) sollen den zu untersuchenden Bereich repräsentieren. Wichtig ist auch, die Menge des benötigten Probenmaterials zu kennen, welche für die weiteren Untersuchungen notwendig sind. Bodenproben aus Rammkernsondierungen sind für einfache bodenmechanische Versuche und auch für chemische Untersuchungen geeignet. Das Ausstechzylinder-Verfahren eignet sich für nicht bindige Böden aus Fein- bis Mittelsand oder für bindige Böden ohne Grobkorn.

Vielfältige Prüfmethoden aus Materialproben

Durch entsprechende Prüfmethoden können die mechanischen wie physikalischen Eigenschaften der Böden klassifiziert und wirklichkeitsnah ermittelt werden (Bodenmechanik). 
In unserem bodenmechanischen Labor werden Eigenschaften mit Versuchsgeräten ermittelt. Zum Beispiel: Korngrössenverteilung, Konsistenz, Fließgrenze, Ausrollgrenze, Schrumpfgrenze, Dichte, Verdichtbarkeit, Proctordichte, Wassergehalt, Wasserdurchlässigkeit, Scherfestigkeit, Kohäsion, Verformbarkeit mittels Oedometer usw.

Vor- und Nachteile

Wirklichkeitsnahe Eigenschaften können nur bei Vorliegen einer repräsentative Probe des Grundes ermittelt werden. 

Alternative Verfahren

Weitere In-situ-Verfahren sind zum Beispiel Bohr- oder Baggersondierungen.